
Wie sah Ihre Laufbahn innerhalb des Unternehmens aus bzw. was haben Sie vorher gemacht?
Vor sechs Jahren gab es an unserem Standort für die Zeitungstitel noch keine lokale IT. Zu der Zeit wurde ich angesprochen, ob ich nicht für FUNKE arbeiten möchte. Ich war damals bei AXEL SPRINGER – seit 1999. An das Einstellungsgespräch für FUNKE mit Herrn Kurowski (dem langjährigen IT-Leiter bei FUNKE) erinnere ich mich noch genau: Er ist damals extra für den Termin nach Hamburg gefahren, wo wir uns bei einem Espresso getroffen haben. Das Gespräch war super locker. Schnell konnten wir uns beide und alle anderen Beteiligten auf den Wechsel einigen.
Was für mich besonders schön war: Viele meiner damaligen Kolleginnen und Kollegen wechselten auch zu FUNKE. Ich kenne somit schon einige Menschen mit denen ich hier täglichen Kontakt habe seit einer langen Zeit.
Mögen Sie etwas mehr über Ihr eigenes Team erzählen? Was zeichnet die Arbeit bei Ihnen aus?
Jeder in unserem Team spürt den Zusammenhalt – wir mögen uns. Wir sind ein großes Team, von dem viele auch von zu Hause aus arbeiten. Unser Hamburger Kernteam besteht jedoch aus rund 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Schöne ist, dass ich auch mal für Jobs angefragt werde, die nicht direkt was mit meinem IT-Job zu tun haben: So hat beispielsweise einmal ein Chefredakteur gefragt, ob ich bei einer Podcastaufnahme auf Sylt unterstützen möchte, weil alle seine Kolleginnen und Kollegen in Schweden waren. In solchen Situationen freue ich mich darüber, dass ich meine Leidenschaft für die Fotografie, in meinem Beruf mit einbringen kann. Das macht es sehr abwechslungsreich und für solche Möglichkeiten bin ich sehr dankbar.
Ist es das, was Sie an Ihrer Arbeit bei FUNKE am meisten schätzen?
Unter anderem, ja. Allein die Tatsache, dass man auch mal etwas Anderes machen kann und einem da dann auch Vertrauen entgegengebracht wird. Neben dem Podcast-Projekt durfte ich beispielsweise auch einmal auf dem Blohm + Voss Gelände die QM2 fotografieren und bei der Eröffnung des Westin Hotels in der Elb-Philharmonie sowie einem Presseball des Hamburger Abendblattes dabei sein. Das sind alles Sachen, die kriegt man nur mit, wenn man für ein Medienhaus arbeitet. Genau diesen 360 Grad Blick, der einem hier geboten wird, schätze ich sehr.
Außerdem empfinde ich es als extrem spannend, wie breit aufgestellt wir sind. Wenn es einmal stressig wird rücken wir mit den anderen Standorten zusammen. Das beste Beispiel hierfür war der Hackerangriff Anfang des Jahres: Wir haben es geschafft, dass trotz der Attacke jeden Tag eine Zeitung erscheinen konnte. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich intern und extern enorm unterstützt, haben alle an einem Strang gezogen und sich durch nicht wenige Überstunden außerordentlich engagiert. Ganz ehrlich: Wenn wir das überstanden haben kann uns eigentlich nichts mehr umhauen.
Ich bin mal mit Lars Haider (Chefredakteur des Hamburger Abendblattes) im Fahrstuhl gefahren und er meinte ganz lapidar, ob ich wohl wüsste, dass ich den besten Job bei FUNKE hätte – weil sich alle freuen, wenn ich dazu komme. Natürlich wusste ich das bereits.
Das ist doch ein schöner Abschluss. Vielen Dank für Ihre Zeit Herr Büthe!